In den letzten Jahren hat die Corona-Pandemie als rahmengebende Daseinskrise unser Leben bestimmt. Dazu kommen die vielen anderen Krisen und Katastrophen, die die Menschheit erschüttern und täglich beschäftigen.
Bedrückend ist aber auch, dass das alles keine neuen Erkenntnisse aus den letzten drei Jahren sind, sondern dass die Anfänge der Klimakrise und die Folgen davon schon seit vielen Jahren bekannt sind. Es wird allerdings weltweit nicht genug für eine Änderung der Verhältnisse getan, um die Erde auch in den nächsten Jahr- hunderten noch zu bewahren.
Die Frage ist also, wieso passiert so wenig, um z. B. die Erderwärmung zu begrenzen?
Die Antwort darauf ist zwar manchmal in den Medien zu lesen und zu hören, sie wird jedoch nicht ernsthaft verinnerlicht, weil die Umsetzung gleichzeitig die Einschränkung des Wohlstands und der persönlichen Bequemlichkeit der Menschen bedeuten würde. Eine Änderung der Umweltsituation, gleich welche der vielen
Katastrophen betrachtet wird, macht eine Änderung unserer inneren Haltung notwendig.
Die Änderung ist notwendig, weil eine Not gewendet werden muss. Ich bin davon überzeugt, dass die Änderung der inneren Haltung eines jeden Menschen auch wichtige Veränderungen in der Welt bewirken können.
Der gesunde Menschenverstand müsste doch eigentlich ausreichen, um zu erkennen, wohin Umweltzerstörung und Klimaveränderung führen.
Aber braucht es dazu ein Erkennen durch Aufwachen? Anscheinend doch! Dieses Aufwachen muss natürlich kein spirituelles Aufwachen sein, die Bewusstwerdung kann z. B. auch durch ein „AHA-Erlebnis“ ausgelöst werden, z. B. durch ein Hobby, Gespräch, Theaterbesuch, Waldspaziergang, Meditation, u. v. m. Das Leben hält dazu vielfältige Möglichkeiten bereit. Radikale Veränderungen bei jedem Einzelnen werden notwendig sein, um vorwärts zu kommen, um zu retten, was noch zu retten ist. Früher oder später kommen wir nicht darum herum, bei uns selbst anzufangen. Wir können selbst entscheiden, ob wir im Leid stecken bleiben oder uns daraus befreien wollen.
Ich möchte mit meinem Buch Impulse setzen, damit persönliche Gepflogenheiten hinterfragt werden, und um ggf. gewünschte Änderungen zu bewirken.